Längste Straße der Altstadt
1740 nach Stadtbrand angelegt. Dominiert von eingeschossigen Häusern; südlicher Teil bis ins 19. Jh. ,,Sackstraße", da kein Durchgang zur Rhinstraße. Nördlicher Eckteil „Bullenwinkel", da hier der städtische Zuchtbulle untergebracht war.
Ackerbürger
Stadtbürger, die hauptgewerblich Landwirtschaft betrieben. Grundstücke mit Ställen und Scheunen bevorzugt am Stadtrand (Ostseite) angelegt und über breite Toreinfahrten vom Acker (heute Post-bzw. Gartenstraße) erreichbar. Auf der Westseite vorwiegend Handwerkerhäuser; oft mit Toreinfahrt auf die Innenhöfe der geschlossenen Karees.
Ackerbürgerhäuser
Einstubenhaus (3-Achsen, kleinste Einheit): Durchgangsflur, ein Wohnraum mit zwei Fenstern zur Straße, Küche zum Hof (z. B. Nr. 33) Doppelstubenhaus (4-Achsen, nächstgrößere Einheit) Durchgangsflur in Hausmitte, links u. rechts ein Wohnraum mit einem bzw. zwei Fenstern zur Straße, Küche u. Kammern zum Hof (z. B. Nr. 32).