Die KKW-Siedlung
Foto 1958 (Qelle: SGR.e.V.)
Ein neuer Stadtteil im Osten
1. Bauabschnitt
Unterkünfte für mehr als 600 Kernkraftwerker samt ihren Familien geplant
- im Frühjahr 1957 mit Bau der Siedlung begonnen
- bis 1967 sieben zweigeschossige Wohnblöcke mit mehr als 100 Wohnungen, zentralem Gasanschluss und Abwasserentsorgung; anfänglich waren hier Bau- und Montagekräfte des Kraftwerkes unter-gebracht; im Volksmund „KKW-Siedlung"; ins-gesamt 16 zweigeschossige Blöcke und kleines Wasserwerk gebaut.
2. Bauabschnitt
Bis 1970 Erweiterung der Siedlung mit einem dreigeschossigen und 1 o viergeschossigen Wohnblöcken; in insgesamt 27 Blöcken mit 600 Wohnungen wohnten ca. 2000 Menschen im neuen Stadtteil; kulturelles Zentrum in der Siedlung war das Kulturhaus; hier wurden bis Mitte der 1960er Jahre täglich etwa 2000 Essensportionen für die Angestellten des Kern-Kraftwerkes zubereitet und später auch Gäste des FDGB Feriendienstes versorgt.